Erzeuger

Jorge Vides hat uns gezeigt, was es bedeutet, wenn wir uns als Teil der Natur betrachten und nicht als deren Alternative. Der Doktor aus Guatemala erwarb 1958 ein kleines vom Regenwald umgebenes Grundstück, um Kaffee anzubauen. Er folgte jedoch nicht der „altbewährten” Methode. Statt den Wald zu roden, ließ er die Kaffeepflanzen zwischen den Bäumen wachsen und ließ den Anbau in das Ökosystem integrieren. Hier entstand eine kleine Welt, wo Jorge sogar eine Schule gründete, in der die Kinder der Arbeiter der „finca” lernen können. Die Farm machte sich 2002 einen Namen bei den Kaffeekennern, als Maria, Jorges Enkelin, ihre Kaffeebohnen ohne jegliche Vorahnung beim Wettbewerb „Cup of Excellence” angemeldet hat. Sie erreichten zu ihrer eigenen Überraschung den hervorragenden zweiten Platz.

Plantage und Aufbereitung

Hier entstehen die Sorten nach einer trockenen oder halbtrockenen Aufbereitung. Die Kaffeekirschen werden per Hand gepflückt und verlesen. Diese „natural“ (trocken aufbereitete) Sorte trocknet 3 Wochen lang auf Betonterrassen.